Aufgestanden und alles in den Rucksäcke gepackt. Der Weg führt langsam entlang einer eingemauerten Wasserleitung Bergauf zum Pic Sailfort. Auf dem Bergrücken pfeift es wie Hechtsuppe. Der Anstieg hört und hört nicht auf. Anstrengend, leichte Konditionsschwächen machen sich bei uns bemerkbar. Am Pic Sailfort vorbei über Bergwiesen bis zur Font de la Tagnarede. Die ist leider verschlammt und nicht in Betrieb und die erwartete Hütte existiert nicht. Das Refuge ist ein einzelner Raum ohne Fenster mit offenem Kamin und vielen leeren Schnapsflaschen an den Wänden. Kühe wandern bedrohlich um uns während wir rasten und die Wasservorräte rationieren.
Der Versuch den Pic Neulos mit dem Sendemasten abzukürzen scheitert fast an der undurchdringlicher Maccia welche den Umgehungspfad überwuchert hat. Finden aber doch noch einen Weg vorbei an einem alten Eishaus in Konusform. Das Eishaus besitzt einen einzigen Raum und der Eingang zu diesem Raum liegt zwei Meter über dem Boden des Raumes. Wer nicht aufpasst und runter fällt muss dort bleiben bis jemand mit einer Leiter vorbeikommt.
Kleiner Campingplatz in Saint Martin de l'Albere
Abstieg zum Col de L'Ouillat über die Straße da wir die Abzweigung zum Fußpfad verpasst haben. Karte falsch gelesen wäre nämlich eigentlich drauf gewesen. Ein paar Bierchen im Chalet de l'Albere getrunken. Ein Bananeneis gegessen. Schöne Toilette mit Holzintarsien hat das Hüttchen. Dann bergab dem Weg entlang bis zu einer Wiese in der nähe von Albere. Schöner halb wilder Campingplatz direkt neben dem Bach gelegen. Ein Stückchen drüber hat bereits jemand sein Zelt aufgebaut. Wir schreiben ein wenig. Waschen und Essen das erste mal etwas das wir mit dem Kocher erwärmt haben. Funktioniert prima.
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